Historischer antifaschistischer Campusrundgang

Freitag, 19. April 2024 - 14:00 bis 16:00
Treffpunkt vor dem Eingang des Audimax, Von-Melle-Park 4
AG Antifaschismus an der Uni Hamburg

"Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.“ (Heinrich Heine)
Die AG Antifaschismus der Universität Hamburg lädt ein zum historischen Campus-Rundgang. Im ehemaligen jüdischen Viertel gelegen, ist die Universität stets Ort und Akteurin des gesellschaftlichen Konflikts gewesen. Als Reformuniversität im Zuge der Revolution 1918/19 gegründet, schaltete sie sich 1933 als eine der ersten Universitäten selbst gleich und drängte jüdische Lehrende aus dem Lehrbetrieb. Im Zuge der Revolte von 1968 war die Uni dahingegen Ausgangspunkt antifaschistischer und antimilitaristischer Proteste, in Folge derer auf Initiative linker Studierender viele Hörsäle nach Antifaschist:innen benannt wurden. 1983 wurde die Benennung der Staatsbibliothek nach dem Pazifisten Carl von Ossietzky erkämpft. Wir möchten uns anhand wichtiger historischer Stationen auf dem Campus gemeinsam erarbeiten, was wirksamer Antifaschismus (an der Uni Hamburg) ausmacht und wie wir die Losung "Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ heute als Einheit aktualisiert realisieren. Zur besseren Planung freuen wir uns über eine Anmeldung per E-Mail: AG.Antifaschismus.uhh@gmail.com

Teilnahme frei