Anlässlich des Tages der Befreiung zeigen wir den DEFA-Spielfilm "Jakob der Lügner“ von Frank Beyer aus dem Jahr 1974. Die Verfilmung des Romans von Jurek Becker spielt in einem fiktiven jüdischen Ghetto in den letzten Wochen vor der Befreiung: "Freut euch, Brüder, werdet verrückt vor Freude, die Russen sind zwanzig Kilometer vor Bezanika!“
Jakob hat die Rundfunkmeldung im Revier gehört. Obwohl der Besitz eines Radios bei Todesstrafe verboten ist, behauptet er, ein Radio zu besitzen. Und nun erfindet er täglich neue Nachrichten, aus denen die Bewohner des Ghettos Hoffnung und Kraft schöpfen. Aus dieser Situation ergibt sich die Geschichte von Jakob dem Lügner, die ohne Phantasie und Menschlichkeit nicht denkbar wäre. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Weitere Infos unter www.schluss-mit-austeritaet.de/event/filmseminar-jakob-der-luegner
Freie Teilnahme