Stadtteilrundgang durch die Geschichte Eimsbüttels im Nationalsozialismus

Samstag, 10. Mai 2014 - 11:00
Treffpunkt: Villa im Park, Else-Rauch-Platz 1, U-Bahn Lutterothstraße
SPD Eimsbüttel-Nord

Mit dem Rundgang soll an verschiedenen Stätten des einst so "roten“ Eimsbüttels an Ereignisse und Orte in den Zeiten des NS-Regimes erinnert werden. Die Orte geben Aufschluss über Verfolgung und Widerstand. Sie sollen aber auch an Gleichschaltung, Mitmachen in der NS-Zeit und das spätere jahrzehntelange Verschweigen der Ereignisse erinnern.
Routenverlauf: Von der Methfesselstraße bis zum Unnapark (Widerstand, Stolpersteine, Machtübernahme, Kriegsvorbereitungen wie z.B. Luftschutz seit April 1933, Zerstörungen im Juli 1943). Von der U-Bahn Christuskirche (“Judenchristen“) geht es weiter: Schwerpunkte dort sind die ETV-Gebäude an der Bundesstraße (Turnerhakenkreuze an der Fassade, Rolle des Sportes im NS-System, Gleichschaltung der Arbeitersportvereine, Ausgrenzung, Unterbringung von NS-Zwangsarbeitern), sowie das Mahnmal zum Gedenken an die Bücherverbrennung am Kaiser-Friedrich-Ufer.

Dauer: ca. 2 Std
Rundgangsguide: Frank Lehmann, Hamburger Historiker und Museumspädagoge, Mitglied im Arbeitskreis Alternative Stadtrundfahrten (AKASFR) im Hamburger Landesjugendring.