Buchvorstellung und Gespräch – mit den Herausgebern Amir Eshel und Thomas Sparr
"Deutsche und Juden – ein ungelöstes Problem“ hieß eine Diskussion, die im August 1966 im Rahmen des Jüdischen Weltkongresses in Brüssel stattfand. Fünf Männer ungefähr einer Generation, Deutsche und Juden, berichteten von ihren Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. 21 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Shoah, ein Jahr nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel kamen Historiker*innen und Politiker*innen zum ersten Mal öffentlich zusammen, um sich auszutauschen. Die Konfrontation blieb nicht aus, ungelöste historische Fragen kamen auf, die sich nicht aus der Welt schaffen ließen. Eine Debatte, die bis heute andauert und gerade in den letzten Monaten wieder von ungeahnter Aktualität ist.
In diesem Band werden die historischen Beiträge neu dokumentiert und ergänzt um weitere, aktuelle Beiträge, die das spannungsvolle Verhältnis zwischen Deutschen und Juden neu beleuchten und zeigen, was sie verbindet, was sie trennt.
Gastgeberin: Friederike Heimann.
Eintritt: 12 Euro, 8 Euro Freundeskreis-Mitglieder, 5 Euro ermäßigt
Nicht barrierefrei